Fragen und Antworten

Wie kommt der Lektorenplan zustande?

Regelmäßig jeden Sonntag liest jemand während der Liturgie im Gottesdienst die Bibeltexte. Meistens sind das ein Abschnitt aus den Briefen des Neuen Testaments (Epistel) und einen Abschnitt aus den vier Evangelien (Evangelium). Im Kirchenjargon heißt diese Person Lektor (der Lesende). Diesen Dienst übernehmen verschiedene Menschen aus der Gemeinde, auch aktuelle und ehemalige Presbyter. 

Gleich zu Beginn eines Jahres wird der sogenannte Predigt- und Lektorenplan für das ganze kommende Jahr erstellt. Für jeden Sonn- und Feiertag, an dem ein Gottesdienst stattfindet, wird festgelegt, welcher Pfarrer wo predigt und welcher Lektor wo liest. 

Viele Lektoren haben ihre Lieblingskirche, dort lesen sie gerne Texte, kennen den Ort und wissen, wie die Akustik der Kirche ist. So hat sich über den Hall in der Martinikirche schon mancher erschrocken, der in der Martinikirche das erste mal am Lesepult steht. Umgekehrt ist die Erlöserkirche mit der eigenen Stimme nur schwer zu durchdringen. Diese Kirche hat eine trockene Akustik. Der Ton ist ganz schnell verklungen. Zum Glück haben beide Kirchen eine Mikrofonanlage, die das Vorlesen einfacher macht. 

So gibt es Lektoren, die besonders gern in der Martinikirche lesen und anders herum auch Lektoren, die nur in der Erlöserkirche lesen möchten. Solche Vorlieben werden natürlich bei der Planung berücksichtigt. Das ist der Grund, weshalb man einige unserer Lektoren nur oder hauptsächlich in einer bestimmten Kirche antrifft. 

Übrigens: Lektoren lesen nicht nur, sondern kümmern sich während ihres Dienstes im Gottesdienst am Ende um das Zählen der Kollekte und helfen auch beim Abendmahl. 

Haben Sie Lust, auch Lektor zu werden? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir informieren Sie gerne über diesen wichtigen und interessanten Dienst. 

Zuletzt aktualisiert am 13.11.2017 von Helga Trölenberg.

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