Termine und Neuigkeiten im Detail

Die Speisung der 5.000 oder Teilen ist angesagt!

Liebe Lesergemeinde!

 

Hey Jesus, wie geht das? Wie macht man mit 5 Broten und 2 Fischen 5.000 Menschen satt? 

Wenn wir wüssten, wie das geht, dann wären schnell alle Hungersnöte in der Welt beendet. 

Doch das ist Utopie. 

Im Evangelium unseres Sonntags (Johannes 6,1-15) analysiert Jesus genau die Situation. Die Jünger kommen zu ihm und fordern ihn auf, die Leute nach Hause zu schicken, denn der Abend naht. „Die Menschen haben nichts zu essen!“ – es herrscht Mangel, das, was wir haben, reicht nicht für so viele, so berichten sie ihm. 

Doch Jesus denkt anders. „Gebt ihr ihnen zu essen!“, so fordert er sie auf. Er denkt nicht nach über den Mangel, sondern erst einmal über das, was da ist. Bei ihm gilt nicht: „Was habt ihr nicht?“ Er fragt: „Was hast du?“ 

Wenn wir uns als Gemeinde die Frag mal so stellen, dann wird es spannend: Dann heißt nämlich die Frage nicht mehr: Wofür fehlt dir die Zeit?, sondern: Wieviel Zeit hast du? Und die Frage lautet auch nicht: Wofür fehlt das Geld?, sondern „Wieviel Geld hast du? Lass und überlegen, wie wir es einsetzen!“ 

Im Hintergrund aber steht die entscheidend wichtige Frage: WAS HAT GOTT DIR ANVERTRAUT? 

  • Was kannst du beitragen für die Gemeinschaft und die Menschen, die in ihr leben? 
  • Was ist deine besondere Gabe in der Mitarbeit am Kommen des Reiches Gottes? 

Jesus traut uns zu, dass wir Wertvolles für diese Gemeinschaft tun können. Er traut uns, zu aus dem, was wir gemeinsam haben, etwas schaffen zu können, was dem Kommen seines Reiches in unsere Welt weiterhilft. Zugleich weiß Jesus: „Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ (Mt 4,4) 

Der Mensch lebt vom lebendigen Gott, der in Jesus Christus sagt: 

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Joh 6,35)

Amen. 

 

Bild: Martin Manigatterer; In: Pfarrbriefservice.de

Gebet

Ewiger Gott, 

wir wollen Menschen helfen; doch solche Wunder wie die Speisung der 5.000 können wir nicht bewirken. 
Aber wir können uns einbringen für andere, mit unserer Zeit, mit den Gaben, die du uns geschenkt hast. 
Hilf uns zu entdecken, was unsere besondere Gabe ist, mit der wir für das Wohl der Menschen in der Welt sorgen können. 

Amen. 

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
Und schenke dir Frieden.
Amen.

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